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Tageskarten-Kompass im Studium – Studieren heißt Entscheidungen treffen

Tageskarte ZiehenDas Studentenleben ist voller Möglichkeiten und Chancen. Sie nachhaltig richtig zu nutzen ist jedoch eine Aufgabe, die nicht nur jüngere Menschen aber gerade sie vor Schwierigkeiten stellt. Denn es heißt nicht umsonst, dass mit jeder geöffneten Tür eine andere zugeht. Und manchmal für immer. Und wir kennen so oft die Auswirkungen unserer Entscheidungen nicht, bis sie nach einiger Zeit oder sogar erst Jahre später ihr wahres Ausmaß offenbaren. Wenn wir, wie in Filmen durchgespielt, von Anfang an wüssten, was genau die eine oder andere Alternative für Ergebnisse zeitigt. Dann wären wir in der Lage, richtig zu wählen. Denn auch die Entscheidung nach Gefühl ist nur dann richtig, wenn das Gefühl nicht durch äußere Einflüsse beeinflusst wird. Jeder wünscht sich irgendwie einen leuchtenden Stern über die richtige Alternative. Nicht nur bei Prüfungen mit Multiple Choice, sondern bei jeder Entscheidung – einen noch so kleinen Hinweis. Und sei es eine Glücksrune, die man in der Haltung des Professors erkennen kann.

Kleine Veränderungen gekonnt meistern – die Tageskarte als Barometer

Die Chaos-Theorie spricht vom Flügelschlag eines Schmetterlings in Shanghai, der in New York einen Supertornado auslöst. Und genauso haben oft genug brotlose Seminare, untergeordnete Kleidungsentscheidungen, nebensächliche Zwischenfragen, zufällige Jobangebote oder Spontankäufe ganze Schicksale entschieden, sicher auch die vordergründig beliebige Sitzplatzwahl in der Bib oder der Mensa. Das Studiumsleben verlangt den ganzen Einsatz, am besten täglich. Wäre es da nicht hilfreich, wenn es etwas gäbe, eine Tageskarte zum Beispiel, die einem hilft. Eine Art Kompass, der einem sagt: Heute ist ein wichtiger Tag. Oder: Diese Entscheidung mag komisch erscheinen, aber sie ist im Nachhinein goldrichtig. Diese Frage führt zur Tageskarte. Einfach eine Art Barometer, das anzeigt, ob man heute lieber im Bett bleiben soll oder ob es heute etwas wichtig wird.

Große Ereignisse und lange Schatten im Studium

Dumm an großen Ereignissen ist, sie werfen nach hinten, also verspätet, lange Schatten. Viele Gelegenheiten, mit der Entscheidung zu hadern. Gut ist, wirklich große Ereignisse werfen auch nach vorne Schatten. Es ist nicht nur selbsterfüllende Prophezeiung, wenn man an einigen Tagen merkt: Hoppla, demnächst passiert etwas. Und dann will man natürlich wissen, worauf man achten soll. Oder auch, wenn etwas passiert ist: Ist das der Partner fürs Leben oder der gute Freund fürs Leben? Soll ich mich für den Job bewerben? Auf die Demo gehen? Oder lieber auf die Party? Der eine schwört auf seine Glücksrune, der andere setzt im Studium auf seine Tageskarte.

Foto: „Der Magier“_Tarot,Magie,Edelsteine © gebphotography