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Zwei-Drittel-Regel: Hinweis auf erektile Dysfunktion (Impotenz)

Impotenz - Zwei-Drittel-Regel erleichtert die Diagnose

Viele Männer haben Probleme mit ihrer Potenz und können nicht so, wie sie gerne möchten. Oft wird es auf beruflichen oder privaten Stress geschoben und damit in den Bereich der psychischen Gesundheit. Obwohl die sogenannte erektile Dysfunktion durch psychische Faktoren ausgelöst werden kann, handelt es sich doch um ein physisches Leiden. Woran kannst du nun aber erkennen, dass du unter Impotenz leidest. Einen Hinweis gibt die sogenannte Zwei-Drittel-Regel.

Die Zwei-Drittel-Regel hilft bei der Diagnose von Impotenz

Zunächst einmal solltest du dir keine Sorgen machen, wenn es dir hin und wieder nicht gelingt, eine für die Durchführung des Geschlechtsaktes adäquate Erektion herbeizuführen und zu halten. Ab und zu klappt es halt einfach nicht und du brauchst dir überhaupt noch keine Sorgen zu machen. Mal ist es das heiße Wetter, dann der Stress am Arbeitsplatz oder einfach eine ganz normale Unlust. Passieren dir solche „Ausfälle“ häufiger, so wäre zunächst zu klären, ob du überhaupt von einer erektilen Dysfunktion betroffen bist. Die Diagnose ist nicht ganz einfach zu stellen. Experten raten dazu, einfach die Zwei-Drittel-Regel zu verwenden, um zumindest einen hilfreichen Hinweis zu bekommen. Fachleute sagen, dass eine Potenzstörung vorliegen könnte, wenn es dir innerhalb von 6 Monaten nicht gelingt, in mehr als zwei Drittel aller Anläufe eine Erektion herbeizuführen, die ausreichend fest und langanhaltend ist, um Geschlechtsverkehr zu praktizieren.

Mögliche Ursachen für erektile Dysfunktion

Man kann zwischen physischen und psychischen Ursachen unterscheiden, denn es können sowohl körperliche, als auch seelische Ungleichgewichte zur Erkrankung führen. Zu den physischen Ursachen zählt die Medizin:

  • Diabetes
  • Arteriosklerose
  • Becken-Operationen
  • Nervenerkrankungen
  • Verletzungen
  • Missbrauch von Alkohol oder Nikotin
  • Störungen im Hormonhaushalt

Ebenso können psychische Probleme eine erektile Dysfunktion auslösen. Daher ist es wichtig, abzuklären, ob eventuell die folgenden Faktoren in Frage kommen:

  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Stress (meist beruflich)
  • Konflikte in der Partnerschaft

Sind mögliche Ursachen ausgemacht und wurde durch die Zwei-Drittel-Regel der Verdacht auf Impotenz untermauert, ist eine entsprechende Behandlung festzulegen. Dies solltest du nicht alleine tun und beispielsweise frühzeitig auf irgendwelche Mittelchen aus dem Internet vertrauen. Gehe auf jeden Fall zu einem kompetenten Arzt. Der Besuch bei einem Facharzt für Urologie ist hier immer die richtige Entscheidung. Später kann die Einbeziehung eines Neurologen oder Psychotherapeuten sinnvoll sein. Hat die Zwei-Drittel-Regel die Vermutung bestärkt, dass du unter einer Potenzstörung leidest, solltest du damit möglichst offen umgehen. Eine erektile Dysfunktion zu verheimlichen, bringt meist Probleme mit sich, denn irgendwann gehen dir die Ausreden aus. Sprich mit deinem Arzt, erzähle ihm, dass die Zwei-Drittel-Regel bei dir gegriffen hat und kläre mit ihm, was du tun sollst. Damit sich die Situation bessert, ist es wichtig, die oben erwähnten Ursachen ausfindig zu machen und zu beseitigen. Manchmal reicht schon die Reduzierung von Alkohol und Nikotin oder die Umstellung auf eine ausgewogene Ernährung, um das Problem in den Griff zu bekommen. Nach der Herbeiführung der vom Arzt vorgeschlagenen Veränderungen beziehungsweise nach der Einnahme verordneter Medikamente ist es gut, wenn du wiederum die Zwei-Drittel-Regel anwendest. Das Mitzählen von „Niederlagen“ ist zwar nicht angenehm, du wirst aber sehr schnell merken, ob sich etwas verändert hat.